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Vindornyalak – Ein Dorf, das leise spricht und tief berührt
Manchmal sind es die abgelegenen Orte, die uns am tiefsten berühren. Orte wie Vindornyalak – ein kleines Dorf im Westen Ungarns, das all jene anzieht, die sich nach Entschleunigung, Naturverbundenheit und einem echten Neuanfang sehnen.
Wer über das Auswandern nach Ungarn nachdenkt, sucht oft nicht den Lärm der Großstädte, sondern ein Leben im Einklang mit sich selbst. Vindornyalak, eingebettet im Tátika-Gebirge im Komitat Zala, ist genau solch ein Ort.
Wo die Zeit stillzustehen scheint
Vindornyalak gehört zum Bezirk Keszthely, einer der reizvollsten Regionen West-Transdanubiens. Mit seiner jahrhundertealten Geschichte – erstmals 1358 urkundlich erwähnt – atmet das Dorf eine Aura von Ursprünglichkeit und Stille. Auch wenn es im 16. Jahrhundert mehrfach durch die Türken zerstört und schließlich verlassen wurde, erwachte es im 18. Jahrhundert zu neuem Leben.
Die großen ungarischen Adelsfamilien Hertelendy und später Festetics prägten nicht nur die Geschichte des Dorfes, sondern auch seine Seele. Sie machten Vindornyalak zu einem Ort der landwirtschaftlichen Fülle – berühmt für seine Obst- und Weinernten, die auf den Märkten in Keszthely gehandelt wurden.
Natur statt Hektik – Ruhe statt Lärm
Die Abgeschiedenheit des Dorfes ist zugleich Herausforderung und Geschenk. Zwar ist die Infrastruktur einfach gehalten – mit nur wenigen Busverbindungen nach Hévíz, Keszthely und Zalaszántó –, doch genau das macht Vindornyalak so besonders. Es ist ein Ort zum Durchatmen. Zum Innehalten. Zum Wieder-zu-sich-finden.
Wer hier lebt, entscheidet sich bewusst für ein Leben fernab des Überflusses. Für ein Leben, das sich auf das Wesentliche besinnt. Für echte Nachbarschaft. Für Natur. Für das „Weniger müssen, mehr sein“, das sich so viele wünschen.
In der Nähe: Kurstadt Hévíz und Barockstadt Keszthely
Gerade einmal 12 Kilometer trennen Vindornyalak von Hévíz, Europas größtem Thermalsee, der seit Jahrhunderten für seine heilende Wirkung bekannt ist. Und nur wenige Kilometer weiter wartet Keszthely – eine Stadt mit prachtvoller Geschichte, dem Schloss der Familie Festetics und einer lebendigen Kulturszene.
Diese Nähe zu solch bekannten Sehenswürdigkeiten macht Vindornyalak zu einem idealen Ort für alle, die ländliche Idylle suchen, aber nicht auf kulturelle Angebote und medizinische Versorgung verzichten möchten.
Ländlicher Tourismus mit Potenzial
Noch ist das Dorf ein Geheimtipp. Die Straßen sind einfach, die Besucherzahlen gering. Aber wer mit offenen Augen durch das Tal von Vindornya wandert, sieht das riesige Potenzial für nachhaltigen, ländlichen Tourismus. Kleine Gästehäuser, Biohöfe, Weinverkostungen – hier kann eine neue Generation von Auswanderern Wurzeln schlagen und mitgestalten.
Wenn du mehr über das Leben im Komitat Zala erfahren willst, wirf einen Blick ins Ungarn-Forum Zala – dort teilen Menschen ihre Erfahrungen, geben Tipps und helfen einander beim Ankommen.
Fazit: Vindornyalak – für alle, die mehr vom Leben wollen
„Ein Ort, der sich wie Zuhause anfühlt“ – das ist Vindornyalak. Ein stilles Fleckchen Erde, das jenen ein neues Kapitel schenkt, die bereit sind, aus dem Hamsterrad auszubrechen. Es ist kein Ort für jeden. Aber vielleicht genau der richtige für dich.
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